Einführung
Der Survivorship Bias oder Überlebensbias ist ein psychologisches Phänomen, dessen sich Unternehmer oft nicht bewusst sind. Sie sehen überall Chancen, vergessen aber, was sie nicht sehen: die Misserfolge. Dies kann zu einer verzerrten Sicht der Realität und einer Überschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeit führen. In diesem Artikel werden wir uns den Survivorship Bias und seine Auswirkungen auf Unternehmer genauer ansehen. Wir werden Beispiele dafür diskutieren, wie er unsere Entscheidungsfindung beeinflussen kann, und Tipps geben, wie man diese Falle vermeiden und einen realistischeren Weg zum Erfolg einschlagen kann.
Was ist der Survivorship Bias?
Der Survivorship Bias ist ein kognitiver handynummer belgien Fehlschluss, bei dem man nur die Erfolgsgeschichten und nicht die Misserfolge betrachtet. Das Gehirn ignoriert die Rückschläge und Geschichten, die wir lieber nicht hören möchten.
Beurteilen Sie die Start-up-Welt beispielsweise anhand der Erfolgsgeschichten von Facebook, Adyen und Thuisbezorgd? Dann vergessen Sie, dass es auf der anderen Seite Tausende von Start-ups gibt, die es nicht geschafft haben.
Der Begründer des Survivorship Bias ist Abraham Wald. Er arbeitete im Zweiten Weltkrieg als Wissenschaftler und erforschte, wie man Bomber besser vor Kugeln schützen könnte. Diese Kugeln trafen die Bomber vor allem am Rumpf, am Heck und an den Flügeln. Wo also war der beste Platz für zusätzliche Panzerung? Genau, in der Nähe des Cockpits und der Triebwerke. Aber ist das nicht unlogisch? Einige Offiziere erklärten Wald für verrückt. Rumpf, Heck und Flügel waren doch sicher am stärksten betroffen, oder? Nein, das ist nicht unlogisch. Rumpf, Heck und Flügel haben tatsächlich gelitten, aber Bomber, die hier getroffen wurden, kehrten sicher zurück. Das waren die Überlebenden. Die Bomber, die nicht zurückkehrten, wurden wahrscheinlich woanders getroffen: an den Triebwerken und am Cockpit…